Nach einem Anruf aus der Professorensiedlung in Vourvourou, machten sich Niko und Dimitri auf den Weg, um vier scheue Welpen einzufangen.
Sie wurden von Anwohnern gefüttert, welche jedoch nach Thessaloniki zurück fahren und frühestens Ostern wiederkommen.
Es ist kein eingezäuntes Gelände, viel unwegsames Gelände zur Hauptstraße hin mit dichtem Unterholz und jeder Menge Dornen von wildwachsenden Brombeerhecken.
Zwei Welpen verschanzten sich in einer schmalen Erdhöhle neben Müll, den uneinsichtige Menschen noch sehr häufig einfach in Waldgebieten entsorgen.
Die Höhle wiederum befindet sich an der gegenüber liegenden Seite der Hauptstraße. Jede Überquerung ist mit der Gefahr verbunden überfahren zu werden.
Jetzt hatte Niko die einzige Chance sie zu fangen. Doch den beherzten Griff in das niedrige Erdloch bezahlte er mit zahlreichen Bissen und Kratzern.
Zwei Welpen ließ er nicht mehr los, die kreischten jedoch so permanent, dass die restliche Bande sich schleunigst aus dem Staub machte.
Es machte auch keinen Sinn mehr zu versuchen den Rest einzufangen.
Im OP desinfizierte sich Niko die Wunden, die tief, jedoch durch die scharfen Welpenzähnchen kaum sichtbar sind.
Die zwei Welpenmädchen hatten sich mittlerweile zu kleinen Engeln verwandelt, die kein Wässerchen trüben. Sie lassen sich anfassen und streicheln wie wenn es nie anders gewesen wäre.
In einigen Stunden versuchten wir nochmals unser Glück mit gut riechenden Konserven und Köcher bewaffnet.
Doch das Gelände ist zu offen. Kaum siehst du sie, verstecken sie sich im Unterholz oder sie laufen über die Hauptstraße.
Jetzt warten wir etwas bis sie richtig Hunger bekommen.
Liebe Grüße Heidi
die flache Höhle unter den Wurzeln eines Nadelbaumes
EYCHE - Namenspatin Brigitte
ELISA - Namenspatin Brigitte