Louis-nicht vermittelbar




Diese Tiere haben es trotz aller Bemühungen leider nicht geschafft.

Louis-nicht vermittelbar

Beitragvon Meike » 18.01.2011, 21:22

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wurde in Nikiti in einem Laden oft an der Kette gehalten. Sein Besitzer kam nicht mehr mit ihm zurecht weshalb er ihn bei Samira abgeben wollte, die Louis aus Platzmangel aber leider nicht aufnehmen konnte.
Daraufhin hat der Besitzer hat ihn einfach 20 km entfernt in Gerakini ausgesetzt.
Als Samira nachgefragte, wo denn sein Hund geblieben wäre, wollte er zunächst nicht verraten wo der Hund gelandet ist. Erst nachdem Samira ihm drohte, gab er den Ort bekannt.
Leider kommt es oft vor, dass ein Besitzer sein Tier nicht umbringen kann und es deshalb in einem weiter entfernten Dorf ausgesetzt.
Leider auch keine Seltenheit - die Tiere werden von der Kette gelassen, nicht mehr gefüttert, mit Steinen beworfen oder Schrot beschoßen in der Hoffnung, dass sich das "Problem Hund" dadurch von selber erledigt.

Ein großes Problem für die Hunde, die in einem fremden Revier ausgesetzt werden ist, dass sie weder Wasser, Futter noch geschützte schattige/trockene Plätze kennen. Dazu kommt meist größere Problem - die örtlichen Streuner, die natürlich ihr Territorium gegen fremde "Eindringlinge" verteidigen.
Außerdem haben die Menschen in der neuen Umgebung Angst vor dem neuen Hund oder fühlen sich durch heulen und bellen gestört weshalb sie zu Gift greifen.

Louis ist im Umgang mit anderen Hunden meist friedlich, nachdem abgeklärt ist dass er der Chef ist, lässt er sich dann auch schon öfters ärgern. Khan macht das regelmässig aber Louis lässt sich durch ihn nicht aus der Ruhe bringen.
Mit Menschen hat er kein Problem, nur sollte er nicht einfach nur mal so gestreichelt werden, und wenn er anfängt seine Zähnchen zu zeigen ist es ratsam, seine Hände bei sich zu behalten. Aus diesem Grund möchten wir ihn nicht vermitteln - es ist zu riskant da er es im Zweifelsfalle nicht beim drohen lässt und leider auch schon zugeschappt hat. Hier auf der Rettungsinsel ist das kein Problem, er hat genügend Möglichkeiten sich zurückzuziehen wenn es ihm zu eng wird.

Louis hat liebe Paten gefunden.Vielen Dank!
Du bist zeitlebens für das verantwortlich, das du dir vertraut gemacht hast.

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Meike
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von Anzeige » 18.01.2011, 21:22

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Ich bin Tante!!!

Beitragvon ronjaronsen » 12.03.2011, 15:08

So lieber Louis....

zwar konnte Ronja ihr Versprechen noch nicht halten, dass ihr euch wieder seht...
aber ich habe mir gedacht bis es soweit ist, gibt es von uns einen kleinen Beitrag zu deinem Taschengeldkonto. Nicht das die Athrosepillen ausgehen, wirst dieses Jahr ja bestimmt schon 12,oder?
Ein kuscheliges dickes Deckchen ist auch schon versandfertig und wird spätestens in zwei Wochen bei dir sein.
Hoffendlich klappt es dieses Jahr, dass ihr zwei euch wieder seht...
schließlich wartet ihr beide ja schon seit 2007 auf diesen Tag.

Bis dahin alles Liebe

grüße mir die anderen Chaoten der Klinik, Asta, Nicky, Karlenkov, Jackomo, Knautsch, und Frau Pilz...und einen besonderen Gruss an Ole, der nun auch eine Tante hat:
Meine Schwester Anna

Nora mit Ronja Ronsen

PS: Ich schaue mal nach ob ich nicht ein schönes Bild von dir habe aus jüngeren Jahren (2004-2007)
wird nachgereicht !
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Beitragvon martina müller » 12.03.2011, 16:23

das ist ja supi, louis hat ne tante und auch noch die netteste die ich kenne :D,

grüss mal deine ronja, springt sie immer noch meterhoch :D ,


gglg
martina
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Beitragvon ronjaronsen » 12.03.2011, 17:43

Nein noch nicht verlernt ;)

Obwohl mittlerweile ihr manche die Show stehlen könnten in Griechenland...
Ich verrate aber nicht wer :D
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Beitragvon martina müller » 12.03.2011, 18:04

ich kann mir schon denken wer :D ,

meinen wir dieselbe fellnase 8) ,

was hat louis gezeigt, als er dich geshen hat, wiedererkennungswert :?: ,

ich hab ja extrem respekt vor der nase und noch mehr von seinen Zähnen, ich finde ihn ja schon toll, aber deshalb gehe ich voller respekt doch noch nach den ganzen jahren mit ihm um,
er hat mich schon so manches mal gefoppt :shock: , als ich dachte es wäre ole, hab ganz schnell gesagt "louis ich mag dich, aber meine hand wird noch gebraucht und weg war sie meine hand" in sicherheit :!:

knuddel mal die ronja ganz doll von mir

martina
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Beitragvon margit » 01.06.2011, 15:26

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luis schickt ganz liebe grüße nach deutschland!!
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Beitragvon margit » 20.07.2011, 14:17

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nico macht sich sorgen um seinen luis.das geschwür das luis hat, ist gewachsen.wenn ich von samira neues drüber erfahre gebe ich euch bescheid.
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Beitragvon margit » 21.07.2011, 14:25

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luis hält seine siesta!!
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Beitragvon margit » 24.07.2011, 17:45

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Beitragvon Susanne » 17.08.2011, 21:31

Louis vertraut dem Nico und läßt sich in seinem Arm behandeln. Das 2.Bild zeigt seine Wunde, die Samira sorgfältig versorgt hat !

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Liebe Grüße
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Beitragvon Meike » 20.08.2011, 21:30

Was ist passiert?
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Beitragvon Susanne » 20.08.2011, 21:36

Ich bin ja medizinisch nicht so bewandert , Louis hat eine Geschwulst und man weiß noch nicht was es genau ist, Samira hat ihn an der Stelle verarztet und hat Blut abgenommen um dies untersuchen zu lassen !
Liebe Grüße
Susanne
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Beitragvon Meike » 20.08.2011, 21:37

Ah ok...von dem Tumor weiß ich,ich habe nur nicht verstanden,wo das Blut her kam.
Danke schön Susanne
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Beitragvon margit » 04.06.2012, 15:29

luis schickt viele küsschen und ein grosses dankeschön an seine patenleute!!

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In Liebe sollst du nun weiter ziehen.....

Beitragvon Cerberus » 27.09.2012, 18:25


samira hat geschrieben:Einer unserer längsten Stationsbewohner kann nun nach einem aufregenden Leben das kaum ein anderer hatte in aller Ruhe über Sinn und Unsinn des menschlichen und hundischen Lebens sinnieren.....

Luis, Lulle, Lulak so nannten wir ihn all die Jahre über. Insgesamt 13 Jahre schaute er unserem Treiben und unseren Kämpfen um seine Artgenossen wohlwollend zu. Er hat sie alle gekannt, die die nur kurz bei uns waren und die von Krankheit, Misshandlung oder noch schrecklichen Dingen wie Gift geplagt wurden. Er hat schon einige Tausend Hunde über unseren Hof hüpfen sehen und vor allen Dingen gehört. Denn luis konnte wie kein anderer alle verschiedenen Belltöne genausten unterscheiden.
Er hatte eine genaue Vorstellung von seinen Aufgaben... Luis war unser treuester Wachhund.
Jeden Abend wenn alle anderen schliefen fing sein Dienst an. Er patrouillierte das ganze Gelände ab und machte sofort Meldung wenn irgendwas nicht zur Station gehörte.
Es gab auch Abende an denen er sich ausgiebig mit den Hunden eines Schäfers aus unserer Nachbarschaft unterhielt und alle Neuigkeiten austauschte. Wer weiß vielleicht hat er ihnen ja empfohlen sich doch bessere kastrieren zu lassen damit dieses „alberne“und manchmal auch blutige Gezanke endlich ein ende hat...Er durfte jedenfalls noch miterleben wie denn die letzte Hündin des besagten Schäfers bei uns kastriert wurde. Vielleicht dachte er auch er hat seine Mission jetzt erfüllt...
und wollte einfach mal in Ruhe ohne diese ständige Verantwortung einschlafen.

Lulles Alter kann ich nur schwer schätzen, als wir ihn damals hier in den Anfängen als ersten Hund auf die Station zu uns nahmen war er ca.3 Jahre alt und ein richtiger Rüpel. Er ließ sich von niemanden etwas gefallen. Auch nicht von Menschen die meinten ihn mal eben durch einen Fußtritt vertreiben zu müssen. Denen gab er immer die selbe Antwort, ich war hier zuerst da und wenn du das nicht kapieren willst, dann musst du es halt fühlen....und schon hat es ohne große Vorwarnung Haps gemacht. Ja das konnte er nur zu gut und deshalb konnte er auch nach dem wir ihn noch auf der Straße lebend kastriert hatten, nicht dort gefahrlos seiner Wege gehen. Denn ein Hund der sich wehrt, ist hier in Griechenland seines Lebens nicht sicher......

Luis war in seinen letzten Jahren bei uns ein sehr gerechter alters Chef und konnte nur durch sein Auftreten ohne aber auch nur einen Laut von sich zu geben für Ruhe und Lulle-Ordnung sorgen.
Jeder wusste mit dem lege ich mich lieber nicht an....und ging ihm wenn er denn mal schlecht gelaunt schien aus dem Weg und schon war die Sache erledigt.

Lieber Luis ich vermisse dich unendlich und auch jetzt während ich diese Zeilen schreibe, die dich nicht mal annähernd wiedergeben können, muss ich weinen. Du bist nicht mehr da und hinterlässt eine riesige Lücke nicht nur durch dein Volumen (Luis war einer der größten Hunde auf der Station) sondern auch deine sanfte Art mit uns Menschen umzugehen und uns immer wieder aufzuheitern.

Auch wenn ich daran denke wie oft ich spät Abend noch mal nach dem einen oder anderen kranken schauen musste und du einen wie ein Fels in der Brandung egal um welche Uhrzeit freudig und Mut machend am Tor entgegen kamst.
Du begleitetest mich immer zu dem Gebäude in dem der kranke Hund war und bliebst vor der Eingangstüre stehen bis ich wieder raus kam. Egal wie traurig oder besorgt ich auch um den Zustand so manch eines Tieres hier auf der Station war, du hast es immer wieder geschafft mich aufzuheitern.
Ich danke dir für die Zeit die du mir geschenkt hast.
In Liebe sollst du nun weiter ziehen und sein dürfen wie du willst.

Ich werde dich nie vergessen

Luis
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