Im Sommer war er plötzlich da und streunte um die Station.
Wir wurden auf den noch sehr scheuen Gesellen aufmerksam weil er sämtliche Hunde in Aufruhr versetzte, je nachdem wo er sich der Station näherte. Wo er angebellt wurde schlich er einige Meter weiter. Sobald er Menschen hörte war er weg.
Und eines Tages kam er in Höhe des Altenheims. Da waren auf einmal Artgenossen denen er völlig egal war......niemand bellte ihn an.
Zu seiner Freude, es war ja Hochsommer, war da auch ein großer Flecken feuchter Erde, der sich bildet, wenn das Altenheim aufgewaschen wird....und dies wurde sein Lieblingsplatz.
Und sieh da, plötzlich gab es da auch Futter und eine Schüssel Wasser nur für ihn allein.
Also gab es keinen Grund mehr weg zu gehen. Nur die Menschen machten ihm noch immer Angst, er konnte kein Vertrauen fassen.
Aber er hatte seine Artgenossen, war nicht allein. Lag Rücken an Rücken auf Tuchfühlung mit seinen Freunden....nur der Maschendraht war dazwischen.
Jetzt vor kurzem gelang es uns doch JAC zu überlisten....so scheu war er ja nicht mehr. Er marschierte hinter der Futterschüssel her direkt bis zu seinen Freunden und Freundinnen (zur Zeit sind es nur betagte Mädels) ins Altenheim
Liebe Grüße Heidi
