ich habe euch 2 geschichten mitgebracht, und eine erzähle ich euch jetzt,eine nacht vor abreise war ich schon mit meinem mann im dorf.das dorf ist nicht gerade groß aber klein auch nicht.als ich mit meinem hund miki zurück kam von der abendrunde, wollte ich mit meinem mann draussen auf der terasse noch eine zigarette rauchen.plötzlich tipte mir christo auf die schulter und sagte: schau mal zum tor.meine augen fielen auf einen mittelgroßen, hellen hund.(es war ja dunkel)ich ging auf ihn zu und er wedelte leicht und sehr verängstigt mit seinem schweif.sein köpfchen hing fast am boden und er zitterte am ganzen körper.zum glück hatte ich noch einige leckerlis im auto, die er verschlang wie nix, aber er hatte richtig hunger.so brauchte ich futter um 12 uhr nachts.und nirgendswo kann man um jede uhrzeit den supermarktbesitzer besser wecken als in griechischen dörfern also weckte ich unseren supermarktbesitzer um mitternacht und kaufte hundenassfutter.so jetzt brauchte ich eine bleibe für diesen armen hund, und dachte mir ok, wir haben eine scheune das könnte passen.aber ich machte die rechnung ohne den wirt, nämlich meiner schwiegermutter, lach sie sah den hund und das zischen das aus ihrem mund kam, brach mir fast das herz.sie wollte ihn verscheuchen.christo stoppte sie und zog sie wieder ins haus.was soll ich dazu sagen.die älteren leute haben das in den köpfen drinnen und es geht auch nie wieder raus!!streuner bringen böse, schlimme krankheiten woran man sterben kann, und das war es!!aus-maus!!!mit gesenktem kopf und ganz langsam zog er weiter, nach ca 50ig metern drehte er sich nochmal um, und ich schwöre euch, ich hatte das gefühl das er mir direkt in die augen guckte.ich hatte tränen in meinen augen und herzschmerzen, und dann dachte ich in sekundenschnelle: nein, nicht mit mir, lieber schlaf ich mit dem hund im auto.aber ich werde ihn nicht alleine lassen in diesem zustand.der streuner war schon fast um die ecke als ich pfiff, und da war er wieder )mit langsamen schritten und gesenktem kopf kam er step by step zurück zu mir, und ich flüsterte ihm ins ohr: mein kleiner freund, ich werde dir helfen.so nun stand ich mit dem streuner draussen in der kälte vor dem tor, derweilen mein mann versuchte seine mutter umzustimmen, lach.vergebens, sie hatte panische angst. denkt euch bitte nicht das sie eine böse hexe ist, nein das ist sie nicht, sie liebt meinen miki, aber sie hat durch all diese horrorgeschichten die nonstop verbreitet werden höllische angst vor diesem streuner.
plan a: mit dem hund zusammen ins auto, der tank war leer, also ne sehr erfrischende nacht würde auf uns warten.plan b: meinen nachbarn (der 2 glückliche hunde hat) aus dem bett zu schmeissen und ihm zu bitten um eine schlafstelle für meinen streuner!!!nach 10 minuten unter klirrendkaltem nachthimmel im pyjamer und hauspantoffeln entschloss ich mich für plan b!!!meine rettung:-))er sagte komm mit mein cousin ist in deutschland und keiner ist da:-)hehe ich machte auf dem überdachten eingezäuntem vorbau eine kuschlig warme ecke mit kälteschutz und alles was mein streuner für die nacht benötigte.dann bekam er wasser und futter und ich packte ihn warm ein.dann brauchte ich unsere eleni.eleni wohnte am nähersten an meinem dorf.ca 80km in olympiada.sie flog als nächster aus dem bett indem ich sie per telefon wach machte:-))ich erzählte ihr von meinem streuner den ich inzwischen den namen luca gab.sie sagte sofort das sie ihn am nächsten morgen abhole und zu samira bringen wird.samira sagte sowieso sofort: geht klar:-))und alles war gepongt.ich war glücklich,jorgo mein nachbar war glücklich, luca war glücklich nur mein mann war unglücklich, lach er konnte seiner mutter nicht klar machen das keine totbringenden krankheiten von streunern auf menschen übertragen werden können.aber gut, so ist es nun mal.in dieser nacht stand ich alle 2 stunden auf und lief zu luca um zu gucken ob alles ok ist und deckte ihn immer wieder gut zu.unter seiner decke war es warm.am nächsten morgen kam so gegen elf uhr eleni und wir packten luca in die box, wobei er beim hochheben schon quitschte.ich machte ihn aus einem vorhangschleifenband das ich meiner schwiegermutter klaute
eine beisssperre zur sicherheit, denn ein biss wäre das letzte was ich noch gebraucht hätte, und schupste ihn in die box!!!und ab ging es mit eleni richtung chalkidiki/nikiti/samira" zum hügel der glücklichen hunde":-)))ich war erleichtert und überglücklich!!!als ich mittags meine schwiegermutter in der küche traf merkte ich das sie sich schämte, und ich nahm sie trotzdem in den arm .mein mann klopfte mir auf die schulter und meinte: gut gemacht, margit
samira konnte bei der untersuchung feststellen das er etliche bisswunden hatte, wahrscheinlich wurde er von stärkerern artgenossen bearbeitet als er hinter den sexy vierbeinigen, rassigen dorfweibern her war!!! fakt ist, luca hat räude im anfangstadium, hätte noch einige andere streuner damit angesteckt und war sehr geschwächt.samira meinte er wäre in diesem zustand nicht mehr sehr weit gekommen!!!aber jetzt ist alles gut:-))
das war die geschichte von luca"der streuner der mich suchte"
luca ist ca 1 1/2 jahre jung, hat einen wunderbaren charakter, ist sehr zärtlich und wenn er wieder gesund ist, sucht auch er ein eigenes körbchen mit garten:-)))