Rumänien will wieder Straßenhunde töten ( von Tasso )




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Rumänien will wieder Straßenhunde töten ( von Tasso )

Beitragvon tina » 05.03.2011, 06:27

In nur 72 Stunden könnten die Straßenhunde Rumäniens
kein Recht mehr auf Leben haben:

Wir brauchen jetzt den Protest aller Tierfreunde!



"Ihr braucht gar kein Futter mehr zu schicken, ab Dienstag werden hier ohnehin alle Hunde getötet". Das waren die völlig resignierten Worte einer befreundeten rumänischen Tierschützerin in einem kleinen rumänischen Ort, als sie von dem Vorhaben der Regierung erfuhr, das Töten der Hunde wieder zu legalisieren.

In vielen Städten des Landes kämpfen der Bund gegen Missbrauch der Tiere (bmt), der ETN, Vier Pfoten und TASSO seit Jahren für die Straßenhunde. Soll jetzt alles umsonst gewesen sein?

Die Fakten:
Am Montag, den 7. März 2011, wird ein neuer Gesetzentwurf zu Streunerhunden im Plenum des rumänischen Parlaments in Bukarest beraten. Am Dienstag wird darüber abgestimmt. Das Ziel der Regierung ist es, das seit 2 Jahren bestehende Tötungsverbot für Straßenhunde wieder aufzuheben. Die jahrelangen Bemühungen von Hunderten von Freiwilligen, Organisationen und die ersten sichtbaren Fortschritte im Tierschutz in diesem Land würden damit mit einem Schlag zunichte gemacht.

Die Hintergründe:
Die Europäische Union hat sich eindeutig für Tiere als fühlende Lebewesen bekannt. Gemäß Artikel 13 des Vertrages über die Arbeitsweise der Europäischen Union (AEUV) gilt ein allgemeines Handlungsprinzip auch für die Mitgliedsstaaten.

Die derzeitig geltende Rechtslage in Rumänien verbietet das Töten gesunder Tiere! Sie fördert den Ansatz des “catch, neuter and release” (Fangen, Kastrieren und Wiederfreilassen). Eine Methode, die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zur Tollwutkontrolle entwickelt wurde. Diese ist nicht nur die einzige ethisch akzeptierte europäische Methode, die dem Prinzip der verantwortlichen Haltung von Tieren folgt, sondern sie entspricht inzwischen auch wissenschaftlich dem neuesten Stand der Forschung zu nachhaltigen Lösungsstrategien gegen die Überbevölkerung von Hunden in Europa.

Das Schicksal der Hunde:
Wenn das Vorhaben der Regierung, alle Straßenhunde gnadenlos umzubringen, nächste Woche tatsächlich realisiert wird, wird Rumänien einen großen Rückschritt an Menschlichkeit erleben. Grausamkeit und Brutalität gegen streunende Tiere und unermessliches Leid im gesamten Land werden dann an der Tagesordnung sein.

Die Städte und Kommunen erhalten mit dem neuen Gesetz von der Regierung einen Freibrief zur sofortigen Tötung aller Hunde in den städtischen Tierheimen und zur Jagd mit organisierten Brigaden auf alle Straßenhunde.

Das Schicksal hunderttausender unschuldiger Hunde wird von einer einzigen Person und dessen persönlicher Sichtweise abhängen, dem Bürgermeister. Diese Entscheidung über Leben und Tod würde zudem nicht kontrolliert, weder was den Inhalt der jeweiligen Regelung betrifft noch den Vollzug.

Tierschutzorganisationen wurden im Gesetzesvorschlag eher als hinderlich denn als hilfreich bewertet.

Rumänien braucht dringend Rechtssicherheit und ein Gesetz, um die Situation der Straβenhunde im humanen Sinne zu regeln. Der vorliegende Gesetzentwurf darf daher im Interesse der Tiere und der rumänischen und europäischen Bürger am Dienstag nicht das Plenum im rumänischen Parlament passieren.

Bitte protestieren Sie mit uns! Hier finden Sie einen Musterbrief zum Faxen oder Mailen:

www.tasso.net/Tierschutz/Aktionen/Strassenhunde

Bitte verteilen Sie diesen Newsletter im Internet und an Freunde und Bekannte sowie über die gängigen Social-Media-Netzwerke.


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von Anzeige » 05.03.2011, 06:27

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Beitragvon margit » 05.03.2011, 20:28

Bitte unterschreibt die petition.es fehlen noch 216 unterschriften

lg margit :cry:
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Beitragvon margit » 10.03.2011, 12:00

in diesem fall bekam maja von hohenzollern einen aufschupp von drei wochen.es werden dringenst noch unterschriften benötigt!!!!!
bitte helft mit und unterschreibt die petition!

glg margit
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Beitragvon margit » 10.03.2011, 12:39

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Beitragvon tina » 15.03.2011, 06:27

Dienstag, den 15. März 2011, 6:07:36 UhrEtappensieg in Rumänien
Von: TASSO-Newsletter <newsletter@tasso.net>Zu Kontakten hinzufügen
An: t_muehle@yahoo.de


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TASSO-Newsletter


Etappensieg in Rumänien:
Kurzfristiges Moratorium der Tötung erreicht –
Danke an alle, die geholfen haben


Am 7. März sollten die Abgeordneten vom rumänischen Oberhaus über den Gesetzesentwurf zur Tötung von Straßenhunden befinden. Aufgrund des großen Protestes vieler Tierfreunde aus dem In- und Ausland wurde der Entwurf zwar besprochen aber nicht beschlossen. Mit 70 Ja-Stimmen zu 37 Nein-Stimmen und bei 5 Enthaltungen wurde die Gesetzesvorlage an die Fachkommission zur Überarbeitung zurückgeschickt. Diese hat nun 3 Wochen Zeit. "Zeit, die wir Tierschützer jetzt unbedingt nutzen müssen", sind sich Philip McCreight, Leiter der Tierschutzorganisation TASSO e.V., und seine Mitstreiter vom Bund gegen Missbrauch der Tiere, ETN und Vier Pfoten sicher.

Auch die Fernsehauftritte und Proteste von Prinzessin Maja von Hohenzollern vor Ort haben in Rumänien mediales Echo gefunden. Ebenso will sich die Europäische Union einschalten, um das Massaker zu verhindern.

Philip McCreight dankt allen engagierten Tierfreunden für diesen kurzfristigen tollen Protest für die Straßenhunde. "Wir wissen, dass wir uns auf die Menschen, die unsere Tierschutzarbeit über den Newsletter und andere Medien verfolgen, immer verlassen können."


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Beitragvon Cerberus » 18.03.2011, 10:49

Hier kann man eine Petition unterschreiben:

http://action.peta.de/ea-campaign/clien ... gn.id=6677
Cerberus
 

Beitragvon Cerberus » 10.04.2011, 10:09


Update April 2011:
Am 5. April wurde über die Gesetzesänderung, die das Töten von heimatlosen Hunden erlauben würde, entschieden. Mit 16 Stimmen für die Gesetzesänderung, 6 Gegenstimmen und 8 Enthaltungen wurde der Gesetzesentwurf angenommen.
Es ist aber noch nicht alles verloren: Der Entwurf wird noch einmal an die Abgeordnetenkammer gereicht.

Bitte unterschreiben Sie daher auch weiterhin unseren Aktionsaufruf und fordern Sie rumänische Politiker auf, sich für eine humane und effektive Methode zum Populationsmanagement von heimatlosen Tieren einzusetzen!

http://action.peta.de/ea-campaign/clien ... gn.id=6677


Cerberus
 

Beitragvon Cerberus » 12.05.2011, 17:30


Informtionsblatt

Wo landen unsere Steuergelder?

Massenmassaker in Rumänien, bezahlt von unseren Steuergeldern

20 Millionen Euro wurden zwischen 2001 bis 2008 für Tötungen der Straßentiere ausgegeben, größtenteils von unseren Steuergeldern.
Um die Population auf Dauer zu verhindern, muß man Kastrationsprogramme durchführen.
25 Euro Kopfgeldprämie erhält man für einen toten Hund, es ist egal wie er getötet wird. Verbrannt, mit Teer übergossen, Beinchen abgehackt, zu Pittbullkämpfen als „Trainingsobjekt“ benutzt.

Für 25 Euro kann man 2 Hunde Kastrieren
Wohl wissend, dass Tötung keine Lösung ist, werden Kastrationsprogramme mit anschließender Freilassung abgelehnt, da die sichere Quelle der schmutzigen Gewinne gefährdet wäre.
Diverse Tier,-und Naturschutzorganisationen wie z.B.
- Der Europäische Tier- und Naturschutz (ETN) zusammen mit Maja von Hohenzollern
- Ärzte für Tiere - Pfotenhilfe Europa
- TASSO e.V. - Der Bund gegen Missbrauch der Tiere (BMT)
protestieren gemeinsam mit einer sehr aktiven Facebook-Gemeinde gegen die Ermordung der Tiere und für Annahme von Hilfsangeboten

Wie sie helfen können: Treten sie Tierschutzgruppen bei Facebook bei z.B. Fight for Romanian Strays, Gegen Rumänienmassaker Vorschläge, Staini pro Animalsoder im Internet: www.etn-ev.de, www.vier-pfoten.de

Rumänien plant Massentötung von Straßenhunden

Seit Wochen beschäftigt ein umstrittener Gesetzentwurf zum Umgang mit Straßen-Hunden die rumänische und ausländische Öffentlichkeit. Die nächste Abstimmung ist für den 03. Mai 2011 geplant. Sollte diese wieder zu keinem Ergebnis führen, gilt ab dem 06. Mai die 30-Tage-Regelung. Diese besagt, dass der Gesetzentwurf automatisch als beschlossen gilt, wenn keine Abstimmung erzielt werden konnte.

Zwischen 2001 und 2011 töteten die rumänischen Behörden hunderttausende Hunde, während die Zahl der streunenden Hunde wuchs.

- 20 Mio. Euro wurden zwischen 2001 bis 2008 für die Tötung der Straßentiere ausgegeben, der Großteil aus EU-Steuergeldern – also finanziert auch durch uns.

- 5 Mio. Euro reichen für Sterilisierungsaktionen für ca. 300.000 Streuner und man würde die Population in den Griff bekommen.

- 10 Millionen Straßenhunde wurden seit 2004 in
Rumänien auf brutalste Weise ermordet, dank einer
Kopfprämie a´ 25 Euro für jeden toten Hund. Egal wie er stirbt.

Die einzig spürbare Folge der "Endlösung" war die Entstehung eines klassischen Mechanismus der Abschöpfung öffentlicher Gelder. Behörden, die erkannten, dass die bloße Existenz der Streuner aus folgenden Gründen ein sehr rentables Geschäft ist:
- Es wurden großzügige Budgets zugeteilt. Die Bukarester
Hundefänger verbrauchten in 7 Jahren über 13 Mio. Euro.

- Mehrere Bürgermeister mit wirtschaftlichen "Fähigkeiten“ verwandelten die lokalen Tierbehörden in Unternehmen, die Geld machten mit dem Fangen und Töten von Hunden aus kleinen Städten.

- Die Verbrennung eines 20 kg Hundes kostet 10 Euro (0,5 Euro / kg).

Wenn man fiktiv zwischen 40 und 60 Tiere tötet bringt das Protan
(Verbrennungsfirma) ungefähr 500 EURO ein. Wenn man dies auf ein
ganzes Jahr hochrechnet…..

Durch diese Manipulationen verdienen die Tierbehörden etwa 25-30 Lei
pro Hund. Es ist offensichtlich, dass dieser ganze Unterschlagungs-
mechanismus mit einer langfristigen Strategie verbunden ist, die Tiere auf
den Straßen zu halten. Obwohl das Problem der aggressiven Hunde
angeblich die Priorität Nummer eins war, fangen die Hundefänger nur
selten aggressive Hunde. Stattdessen fast immer Welpen und kleine,
freundliche Hunde, die einfach und sicher zu fangen sind.

Tausende von Streunern wurden und werden gefangen, die "Glücklichen"
manchmal für ein paar Wochen in den offiziellen "Tierheimen " eingesperrt: schmutzig, kalt, sehr kleine Käfige, in ihrem eigenen Kot liegend, ohne Futter und Wasser, täglich geschlagen und missbraucht und schließlich durch ungeschulte oder ungebildete Hundefänger auf die grausamste Weise getötet, unter unvorstellbaren Schmerzen leidend bis zu ihrem letzten Atemzug.



Bild

Cerberus
 



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