Portugal




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Portugal

Beitragvon mawo » 07.01.2012, 23:53

Kann die Regierung eines solchen Landes Denken.
Wir glauben, wir leben in einem Vereinten Europa. Wir haben Reisefreiheiten, können einfach so über die Grenzen fahren.
Und ich glaube doch ernsthaft, das für so etwas auch ein bisschen gemeinsame Grundlage in den einzelnen Ländern vorhanden sein müsste.

Wie es aussieht, bin ich ein Narr in diesem Denken.

Tierschutz hat nichts mit Wirtschaftlichkeit zu tun und scheint deshalb bei dem Europäischem Gedankengut nicht dazu zu gehören.

Die Mittelmeerländer haben einen anderen Umgang mit Tieren, auch wir entwickeln uns in Deutschland noch, aber Portugal scheint bei weitem in der Mittelmeerregion das schlimmste Land zu sein. Ich habe schon viel darüber (aus seriösen Quellen) gehört und glaube die Mitteilung über ein Tierheim in Portugal sofort.
In diesem Tierheim, werden die Tierschutzorganisationen nur zu öffentlichen Besuchszeiten, einmal die Woche, hereingelassen, als ganz normale Besucher. Portugal will seine Hunde in den Stationen nicht vermitteln, man wartet dort die gesetzlich vorgeschriebene Zeit ab und entsorgt die Tiere auf die einfachste Art und Weise, man lässt die Tiere verhungern. Man überlässt die Tiere sich selbst in sogenannten Todesecken, ohne Wasser und ohne Nahrung. Die Zwinger sind nur für die gesetzliche Aufbewahrungszeit und dann kommt dort das Töten.
Hundefang und Aufbewahrung der Hunde ist in Portugal eine staatliche Angelegenheit und wird nicht durch Privatunternehmen durchgeführt.
Ich spreche hier speziell das Tierheim von Camara in Leiria, ca. 100 km von Lisboa an, wo diese Praktik von Tierschützern angeprangert wird.
Portugal ist schon seit langer Zeit kein reiches Land mehr, nur durch solch ein Handeln, wird Portugal noch ärmer.
Tierschutzarbeit wird in Portugal von den Behörden unwahrscheinlich schwer gemacht. Ein Tier aus der Tötung zu holen bedeutet, dass das Tier in Portugal einen festen Platz hat wo es hinkommt oder bei der Verbringung in ein anderes Land, muss die Endstelle dort nachgewiesen werden. Es muss auch in Portugal ein Platz nachgewiesen werden, wo das Tier bis zum Transport untergebracht wird. Sämtliche Transportvorbereitung müssen innerhalb einer bestimmten Zeit erfolgen. Einige Veterinäre arbeiten lockerer aber das Gesetz schreibt es vor.
Man will verhindern, dass die Tiere leben dürfen. Das ist mein Eindruck.

Ich warte auf den Tag, wo ich sagen kann "Ich bin stolz Europäer zu sein", heute bin ich auf jeden Fall nicht stolz ein Europäer zu sein.[/b]
Zuletzt geändert von mawo am 08.01.2012, 10:39, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße aus dem Lipperland

Manfred, einer von den Anderen
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Beitragvon Ursula » 08.01.2012, 08:26

Es ist so widerlich und abscheulich !!!!! :cry:
Wenn diese Unmenschen wenigstens so viel Mitgefühl hätten , diese armen Tiere zu erschießen , statt sie grausam verhungern zu lassen ! Diese Praktiken sind einfach unfassbar !!

Gestern Abend wurde ein Bericht gezeigt , in dem junge Männer einen Transporter packten mit Medikamenten , Decken und Futter für rumänische Tierheime. Bei Ankunft wurden Bilder gezeigt von Tieren die dort vor sich hin vegetieren. Ich hielt mir rasch die Hände vors Gesicht und hab umgeschaltet !!
:cry: :cry: :cry: :cry:
Liebe Grüße
Uschi

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Beitragvon Ursula » 08.01.2012, 10:59

Genau das ist so schwer zu ertragen, das weltweite Elend von Mensch und Tier. Früher war es leichter, wir haben von all dem nichts gewußt,.... waren daher unbelastet.
Liebe Grüße
Uschi

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Beitragvon Ursula » 08.01.2012, 11:09

Natürlich hast Du recht , Holger ! Das ist ja das, was uns NICHT verzweifeln läßt . Es sind doch immer wieder diese kleinen Erfolge, die uns aufbauen und motivieren , weiter zu machen !! Und JEDES gerettete Tier ist eine riesengroße Freude.
Liebe Grüße
Uschi

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