Polizist erschießt Katze




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Polizist erschießt Katze

Beitragvon margit » 05.01.2012, 13:39

http://www.facebook.com/l.php?u=http%3A ... =JAQHT0RC4

Wuppertal. Jämmerlich geschrien habe die Katze im Plastikbeutel, sagt Stefan Heke. Der 41 Jahre alte Wuppertaler hatte das Tier Heiligabend gegen 22 Uhr an der Bushaltestelle Klingelholl in Barmen entdeckt und sofort die Polizei verständigt, wie er berichtet: „Die kam um 22.30 Uhr und hat mir das Tier abgenommen.“

Tierschutzverein: Keine Abgabe im Tierheim an der Waldkampfbahn

Verängstigt, aber äußerlich unversehrt habe die Katze gewirkt, sagt Heke: „Ich habe darauf vertraut, dass sich die Beamten um den Fall kümmern.“

Doch nach Auskunft des Tierschutzvereins ist die Katze weder zum Tierarzt noch ins Tierheim gebracht worden, sondern erschossen worden. Der Vorstand des Tierschutzvereins Wuppertal hat nun gegen die am Vorfall beteiligten Polizisten Dienstaufsichtsbeschwerde erhoben. „Hierbei ist völlig irrelevant, ob die Beamten berechtigt gewesen sind, ohne Hinzuziehung eines Veterinärs zur Pistole zu greifen“, heißt es in der Stellungnahme des Tierschutzvereins. „Die von der Polizei als zwingend notwendig erachtete ’Erlösung’ der ’schwer verletzten und total abgemagerten’ Katze und deren anschließende Entsorgung ist für uns völlig unverständlich und war nicht notwendig“, betont Deana Ausländer vom Tierschutzverein.

Das Tier sei am 11. November von seiner Besitzerin als vermisst gemeldet worden und bis zum Heiligabend unauffindbar gewesen, so Ausländer: „Die Katze war weder abgemagert, noch hatte sie irgendwelche äußerlichen Verletzungen.“ Die Entscheidung, das Tier „erlösen“ zu müssen, sei ein eklatanter Fehler, der zwar nicht mehr rückgängig zu machen, aber trotzdem zu ahnden sei, heißt es in der Stellungnahme des Tierschutzvereins weiter
margit
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von Anzeige » 05.01.2012, 13:39

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Beitragvon saiiky » 06.01.2012, 10:34

Das ist doch einfach unglaublich!
Mir fehlen dazu echt die Worte und die Worte, die mir einfallen darf ich nicht aussprechen.

Ich sags mal so - ist für mich absolut unverständlich!
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Beitragvon rumpelsturz » 06.01.2012, 12:31

Hier als Nachtrag die Leserkommentare aus der WZ...

http://www.wz-newsline.de/lokales/wuppe ... n-1.865148
rumpelsturz
 

Beitragvon Ursula » 06.01.2012, 17:02

Im Gegensatz zu vielen anderen vermag ich nicht zu beurteilen, ob die Katze zu erlösen war oder nicht. Mir wäre es auch lieber gewesen, man hätte sie zum Arzt gebracht.
Etliche der Leserkommentare habe ich gelesen, den Rest habe ich mir erspart !
Es ist doch so herrlich bequem , sich daheim im gemütlichen Zimmer vor dem PC zu empören !! Ganz gleich, ob man Sachkenntnis hat oder nicht !

Ich frage mich allerdings , ob ich die Schar der Empörten wiederfinde, wenn es darum geht, lebenden Tieren , die schrecklich leiden , sei es im In-oder Ausland , Hilfe zu leisten !
Ich denke nicht , denn dann müßten die Herrschaften sich selbst einbringen.
Liebe Grüße
Uschi

Wir sind nicht nur für das verantwortlich, was wir tun, sondern auch für das, was wir nicht tun.
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Beitragvon rumpelsturz » 06.01.2012, 17:15

liebe Ursula,

genau deshalb habe ich die Kommentare eingestellt.
Wo sind sie denn...all die Empörten?
Vielleicht läuft dem Polizisten die Katze jede Nacht über
die Bettdecke. Er wird seine Gründe gehabt haben und hat
sicherlich nicht leichtfertig gehandelt.
Nicht wegen der Polizei bin ich in Wallung, mich ärgern diese
Gut-Menschen....
rumpelsturz
 

Beitragvon Ursula » 06.01.2012, 17:51

Weißt Du Oliver , vielleicht sehe ich manches etwas anders als andere. Ein Tier ist für mich immer noch ein Tier ! Ein totes Tier grämt mich nicht, es sei denn ein geliebtes Haustier. Wir alle haben täglich tote Tiere auf dem Teller , oder ?
Hingegen tut es mir unendlich weh , wenn ein Tier gequält wird , hungert oder durstet. Das ist oft nichts anderes als ein grauenvoller , langsamer Tod und viel schrecklicher . :(
Liebe Grüße
Uschi

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Beitragvon mawo » 08.01.2012, 00:17

Nicht alle haben tote Tiere auf dem Teller, wir tragen nur die Schlachtabfälle auf, damit diese nicht unnütz vernichtet werden.

Sorry, das musste nur gesagt werden.
Liebe Grüße aus dem Lipperland

Manfred, einer von den Anderen
__________________________
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Beitragvon Ursula » 08.01.2012, 08:10

Manfred , ich kenne und respektiere eure Lebenseinstellung.
Die Mehrheit lebt aber anders.
In unserer Kultur scheint der Tod nicht hinnehmbar zu sein , in manch anderen gehört er zum Leben dazu.
Tagtäglich sterben in unseren Kliniken Kleinkinder , Kinder und junge Menschen an Krebs und dergleichen. In anderen Gebieten durch Hunger , Durst ,Krieg oder ähnlich schreckliche Umstände.
Bis diese armen Wesen sterben dürfen , haben sie und ihre Familien unendliches Leid erfahren. Sie hinterlassen eine schmerzliche Lücke und sehr tiefe Trauer bei ihren Lieben. Das ist für mich das eigentlich Schreckliche.
Sie selber aber befinden sich fernab von allem Schmerz und Leid und ich bin der Überzeugung, dass es ihnen gut geht.
Möglicherweise bin ich hier dei einzige , die so empfindet , doch ich lebe sehr gut damit.
Genau so erlebe ich es mit unseren Tieren. Jedes einzelne, das seelisch und körperlich leiden muß, ist für mich ein Horror !!
Viel zu selten kann Abhilfe geschaffen werden. In solchen Fällen sehe ich den Tod als einen gnadenvollen Ausweg.
Um auf den " Teller " zurück zukommen , Menschen die Tiere quälen , in dem sie sie massenhaft züchten zur Vermarktung , aber nicht art- und tiergerecht halten , sind Verbrecher und gehören empfindlich bestraft.
Aber das Thema hatten wir schon....!
Liebe Grüße
Uschi

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Beitragvon Ursula » 08.01.2012, 08:36

Es ist mehr als abartig , Holger . Es ist KRANK !!! Nicht mehr normal !
Es wird sich irgendwann ändern , denn ... so kann und darf es nicht weitergehen.
Liebe Grüße
Uschi

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