Griechen setzen Ihre Haustiere vor die Tür




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Griechen setzen Ihre Haustiere vor die Tür

Beitragvon margit » 07.01.2012, 12:38

MENSCH UND TIER
Krise: Griechen setzen immer mehr Haustiere aus
Deutsche Mittelstands Nachrichten | Veröffentlicht: 06.01.12, 00:06 | Aktualisiert: 06.01.12, 08:13 | 8 Kommentare
In der Krise trennen sich die Griechen offenbar auch von in großem Stil von ihren Haustieren. Tierschutzvereine können die steigende Zahl an ausgesetzten Tieren nicht mehr bewältigen. Durch die Sparmaßnahmen fehlt es an den nötigen Mitteln.


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Themen: Eurozone, Griechenland, Hilfsorganisationen, Non-profit, Schuldenkrise, Sparmaßnahmen, Tierschutz
Die Folgen der griechischen Schuldenkrise trifft Tierschützer von mehreren Seiten, berichtet die griechische Zeitung Kathimerini. „Die Situation ist völlig außer Kontrolle“ – so beschreibt Christiana Kalogeropoulou von der Non-Profit-Gruppe Stray.gr die derzeitige Situation. Es fehlt aufgrund der rigorosen Sparprogramme nicht nur an finanziellen Mitteln von Seiten der Behörden, sondern auch an Spenden. Hinzu kommt die steigende Zahl der Hunde, die abgegeben oder an Bänken, Laternen und Bäumen ausgesetzt werden. Viele Eigentümer können sich das Futter und die Pflege der Tiere nicht länger leisten. Allein in Athen wurden im vergangenen Jahr über 450 streunende Tiere eingesammelt.


Hundejahre in Griechenland, auch für die Haustiere. (Foto: Flickr/katie/king)

Grigoris Gourdomichalis, Leiter der Environmental Association für die Gemeinden Athen und Piräus erzählt, dass seine Organisation seit 2009 keine Finanzierung von örtlichen Behörden bekommen hat – obwohl ihnen rein rechtlich Subventionen zustehen. Gourdomichalis macht neben den Kürzungen den veralteten, langwierigen Genehmigungsprozess durch unzählige Instanzen dafür verantwortlich.

Abgesehen von den finanziellen Schwierigkeiten und der stets wachsenden Zahl ausgesetzter Tiere, kommt nun ein weiteres Problem hinzu: die Hundestaupe-Epidemie. Für die Stadt Athen gestaltet es sich schwierig, das Schutz-Programm am Leben zu erhalten, da anstelle der 500.000 Euro von vor zwei Jahren nur noch 190.000 Euro zur Verfügung stehen.
„Jede Anstrengung in der Vergangenheit, die Menschen umzuerziehen und dem Staat zu verdeutlichen, dass auch er eine gewisse Verantwortung übernehmen muss, ist wieder fast vergessen“, so Christiana Kalogeropoulou.

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