Unsere Amelie lebt nicht mehr!
Nach nur knapp zwei Jahren bei uns ist sie heute Morgen über die Regenbogenbrücke gegangen.
Wir sind sehr, sehr traurig.
Vor zwei Jahren begann unsere gemeinsame Geschichte bei einem Telefonat mit Samira.
„ Ich habe hier eine alte Jagdhündin, befreit von der Kette, ich habe keinen Platz mehr für sie und sie muß zurück“
Und dann meine Worte: Dann schicke sie mir!
Als ich die ersten Bilder sah, wusste ich, dass meine Entscheidung richtig war. Ein Elend, das wir uns hier für unsere Hunde nicht vorstellen können. Eine zerrissene Plane, ein umgeworfener Wassernapf –das war das Zuhause von meiner Amelie.
Und dann kam sie im September 2013 mit dem Flieger in Düsseldorf an. Ein mageres Hundemädchen mit schuppigem Fell.
Nein, Liebe auf den ersten Blick war es nicht. Es war nur Mitleid!
Und dann eroberte sie mein Herz. Wie soll ich diesen Hund beschreiben? Geborene Liebe? Verträglich mit jedem Menschen und jedem Tier. Mit Klämmerchen im Fell von den Enkeln, beschmust von anderen Kindern. Und sie hat es genossen.
Kleine, süße Eigenheiten hatte sie. Änderungen in ihrem Alltag mochte sie nicht so gern. Bitte jeden Tag den gleichen Weg gehen. Bitte jeden Tag zur gleichen Zeit ihr Futter, dass war ihr wichtig.
Normalerweise mag ich Worte wie „ bescheiden, dankbar „ nicht für einen Hund. Aber es charakterisiert unsere Amelie.
Vor einigen Monaten wurde bei ihr Krebs diagnostiziert. Es ging ihr weiter gut. Aber gestern Mittag fiel sie in sich zusammen, erbrach nur noch, verlor Blut. Die Nacht verbrachten wir in einer Tierklinik und heute Morgen fiel die Entscheidung: Es geht nicht mehr.
Ich trauere um einen ganz besonderen Hund, der mein Herz tief berührt hat. Ich bedauere keine Minute die Entscheidung, sie aufgenommen zu haben.
Leb` wohl, mein kleines Liechen, ich habe dich sehr gern!