wurde in Sanikiou geboren. Sehr früh suchte mich eine Krankheit heim welche die Menschen Demodikose nennen. Demodikose ist ein eigenartiges Wort das ich nicht bellen kann. Ich verknote mir bei dem Versuch die Zunge und bringe es einfach nicht über die Lefzen. Ich erinnere mich aber daran, dass diese Krankheit dafür sorgte, dass sich überall blutige Ekzeme auf meiner Haut bildeten, sie schwächte mich so weit, dass ich kaum noch laufen konnte. Hilfe suchend näherte ich mich menschlichen Siedlungen. Aber die Menschen fürchteten sich vor mir. Sie hatten Angst ich könne sie, oder ihre Schafsherden mit meinem Virus infizieren. Also schlugen sie mich mit Schaufeln und Stöcken oder bewarfen mich mit Steinen wenn ich mich ihnen näherte. Einige Male wendete ich mich so Hilfe suchend an die Menschen. Meine Erfahrungen waren immer die gleichen und bald schon übertrafen die Schmerzen der Prügel die ich bezog, die Schmerzen die die Krankheit verursachte. Niedergeschlagen verzog ich mich in eine stille Ecke um mich von der Welt zu verabschieden. Dort fanden mich zwei Menschen. Anders als die anderen verprügelten sie mich nicht. Sie unterhielten sich auch in einer anderen Sprache als die anderen. Aber da Hunde nicht nur die Worte, sondern auch die Körpersprache verstehen, wusste ich dennoch dass sie Hilfe holen wollten. Einige Stunden später traf ein kleiner Hilfstrupp ein. Ich war recht verschüchtert und verängstigt. So machte ich es meinen Helfern nicht unbedingt einfach mich ins Auto zu packen. Schließlich gelang es ihnen doch. Sie verschleppten mich zu ganz vielen anderen Hunden. Ich konnte sie sehen, durfte aber nicht zu ihnen hin. "Ansteckungsgefahr, noch ein paar Monate" hörte ich die Menschen sprechen. Täglich bekam ich Tabletten, Salben und andere Medizin. Allmählich erholte ich mich. Heute lebe ich bereits seit einigen Jahren mit meinen Freunden zusammen im Aufenthaltsraum der Tierstation. Mit Menschen die ich kenne schmuse ich gerne, mit Hunden bin ich verträglich, ich kann "Sitz" und "dumm gucken". Eigentlich geht's mir richtig gut. Leider bin ich immer noch auf teure Medikamente angewiesen, so dass ich für einen normal sterblichen Hundehalter ein wenig kostspielig bin. Aber hier gefällt es mir, eigentlich möchte ich auch gar nicht hier weg.
Wuff, Euer Knautsch Auch Knautsch hat liebe Paten gefunden. Vielen Dank!
http://www.youtube.com/watch?v=jf87Kng8tww
dabei kann er doch so tolle kuscheln,und tragt soviel liebe mit sich rum das er bald mal platzen wird.
