Fatzoula unser kleiner trauriger Neuzugang




Diese Tiere haben es trotz aller Bemühungen leider nicht geschafft.

Fatzoula unser kleiner trauriger Neuzugang

Beitragvon Cerberus » 22.01.2011, 11:20

Samira hat geschrieben:Gestern Mittag kam ein junges Deutsch Grieschiches Pärchen zu uns. In einer Plastik Wanne hatten sie ein kleines Häufchen Elend dabei. Sie hatten den Welpen am Straßenrand gefunden. Er lag da ganz regunslos so als ob er sich zum Sterben abgelegt hätte. Als sie näher an ihn heran kamen sahen sie das der kleine Fatzoulas angefahren und schwer verletz um sein Leben rang. Kurz entschlossen packten sie ihn ins Auto und machten sich Gedanken wie sie dem armen Kerl Helfen können. Sein rechtes Bein hatte einen offenen Bruch und er hatte noch diverse andere Verletzungen.Sie suchten eine Tierärztin in Jerissos auf. Die Tierärtzin stellte fest das das Bein gebrochen ist und wolte die offenen Bruch zusammen nähen. Da zu wenig intakte Haut verblieben war entschloß sie sich durch eine Hauttransplation die Wundfläche zu schließen. Also legte sie den armen Kerl in Narkose und entfernte ihm leider die Haut unter der Achsel als Transplantat. Sie nähte diesen Hautlappen nun auf die Wunde und verschloss sie da durch. Dabei bedacht sie anscheinend nicht das der Welpe von nun an keine Haut unter der Achsel mehr hatte um sein Bein jemals zu bewegen.Man muß sich jetzt vordtellen das der Ellenbogen so dicht an den Rupf genäht ist, das der kleine Fatzoulis sein Bein unabhängig von dem Trümmerbruch nicht mehr strecken kann.
Die offenen Wunden sind jetzt zwar verschlossen und alles sieht rein Aüßerlich einigermaßen aus aber Innen drin ....Zu guter letzt gab die Tierärztin dem kleinen noch ein Antibiotikum das man nur bei Großtieren verwenden darf und das auch nur in den Muskel gespritz werden darf in die Vene. So wie mir von dem Pärchen berichtet wurde, schrie der Welpe die ganze Nacht vor lauter Schmerzen. Die Beiden entschlossen, das etwas getan werden müsse und wußten sich keine Rat mehr. Sie waren ja nur in Urlaub hier in Griechenland, was wird aus dem Welpen...
Nach mehreren erfolglosen Anrufen bei verschiedenen Tierschutzoranisationen stießen die Beiden auf uns. Sie schilderten mir ihr Situation und ich sagte ihnen das sie auf jeden Fall noch mal zu der Tierärztin gehen sollten, ihr den Welpen noch mal vorstellen sollen und ein schriftliches Behandlungchema von ihr verlangen sollen, damit der weiterbehandelnde Arzt weiß was bis her gemacht wurde.
So standen sie dann an unserem Tor. Wir trauten unseren Augen und unseren Nasen nicht als wir den Kleinen Fatzoulas untersuchten. Das Bein war dick geschwollen und stank bestialisch. Aus allen Wundöffnungen kam Eiter heraus.
Ein offenen Bruch der schon infitziert ist, zuzunähen das darf man einfach nicht, denn da durch gibt man unendlich vielen Bakterien und Eregern, die auch ohne Sauerstoff leben können die Möglichkeit sich unendlich zu verbreiten und ihr Unwesen zu treiben.
Der Kleine Fatzoulas stand kurz vor einer Sepzis. Seine Leber hatte auch schon gut Alarm geschlagen er war quitte Gelb.
Als ich dann noch das Behandlungchema laß, hat es mir einfach nur noch den Vogel herausgehauen. Das Antibiotikum was gespritzt wurde, hatte die Tierärztin auch noch als Depo das sieben Tage im Körper blieb verabreicht. Jetzt war guter Rat teuer! Nach einer Rücksprache mit unserem Tierarzt, der auch erst ein mal ratlos war, entschlossen wir uns den Kleinen an die Infusion zu hängen und damit zu versuchen die Leber und die Nieren die durch das Antibiotikum erheblich geschädigt war zu entlasten und dem kleine Fatzoulas noch ein wenig Zeit zum Regenerieen zu geben, denn er hatte ja Gestern in seinem schlechten Zustand eine Vollnarkose bei der Tierärztin einstecken müssen.
Heute habe ich eine Termin bei unserem Tierarzt und hier wollen wir dann das Bein was nicht mehr zu retten ist amputieren. Denn nur so können wir ihm jetzt noch das Leben retten. Es ist ein Wettlauf mit der Zeit für den kleine Mann.
Am Rande erwähnt diese Tierärztin (sie ist mir seit Jahren ein negativ besetzter Begriff) fragte das Pärchen nach ihrem zweiten Besuch bei ihr, was sie denn jetzt mit ihm machen wollten und als diese antworteten das sie ihn zu Samira nach Nikiti bringen wollen, erzählte sie ihnen ganz aufgeregt: aber die erhängen doch die Hunde und überhaupt dort ist es doch ganz dreckig und sie sollten sich das doch mal überlegen."
Sie weiß schon warum sie mit allen Mittel verhindern wollte das der kleine Fatzouli zu uns kommt, damit ein weitere Pfusch den sie an den Tiere gemacht hat nicht auffliegt.So wie schon des öfftern geschehen. Ihr scheint es Egal zu sein das der Fatsoulis mit ihrer Behandlung keine Chasngs zu Überleben hat. Hauptsache die Kasse stimmt.

Fatzoulas und seine Retterin
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Fatzoulas Bein
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Cerberus
 

von Anzeige » 22.01.2011, 11:20

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Beitragvon Cerberus » 22.01.2011, 11:21

Samira hat geschrieben:Der kleine Fazoulas wurde von unserem Tierarzt in Augenschein genommen und er ist entsetzt gewesen. Er hat sich ähnlich wie ich nicht mehr eingekriegt. Er kann diese Form der Behandlung einfach nicht verstehen. Am aller schlimmsten erschien ihm auch noch das falsche Antibiotikum, das ausdrücklich nur für Großtier bestimmt ist. "Das weiß doch jeder Tierarzt", sagte er.
Da Fatzoulas Allgemeinzustand so sehr belastet ist, riet er Heute von einer Amputation ab. Der Termin ist auf Morgen Vormittag verschoben. Er hat ihm mit einem schlechten Gefühl im Magen nun das richtige Antibiotikum verabreicht und wir hoffen nun das seine Leber das noch ab kann. Aber irgend wie müssen wir ja diese Bakterien jetzt bekämpfen sagte er, denn wenn diese sich weiterhin ungehindert vermehren kann er auch nach der Amputation noch Schwierigkeiten bekommen. Also warten wir ab und wünschen dem kleinen viel viel Kraft um Morgen alles zu überstehen.
Ich bat meinen Tierarzt einen neutralen Bericht über Fatzoulas Zustand zu schreiben und teilet ihm mit das ich diese Tierärztin Anzeigen werde. Erst ein Zögern seiner Seits, dann aber volle Zustimmung. "Ja solche Fehler dürfen eigentlich nicht geschehen", meinte er. "Du hast da meine volle Unterstützung und kannst mich als Zeuge anführen." Das ist doch mal was ! Es wäre am besten wenn ich alle Unterlagen die ich über diesen Fall habe und ich habe ja auch noch das Behandlungschema der Tierärztin mit ihrer Unterschrift, sowohl an das zuständige Veterinäramt als auch an die Tierärztekammer nach Athen schicke.
Aber erst einmal sind alle meine Gedanken bei dem kleine Fatzoulas. Ich hoffe so sehr das er es schafft.
Cerberus
 

Beitragvon Cerberus » 22.01.2011, 11:22

Heike hat geschrieben:Hallo Ihr Lieben!!!

Samira hat soeben mit unseren Tierarzt gesprochen: Fazoula hat die Operation recht gut überstanden! Er ist gerade am Aufwachen und hat bereits das Köpfchen gehoben... er ist noch ein wenig untertemperiert und liegt auf einer Wärmematte...seine Retterin ist soeben hier auf die Station gekommen, um die neuesten Neuigkeiten zu erfahren...noch ist es nicht soweit, Entwarnung zu geben, da der kleine Körper bereits viel durchmachen musste und auch so gut wie keine Reserven hat, aber das er direkt nach dem Eingriff bereits wieder gut am Aufwachen ist, ist schon ein kleines Wunder und ein hoffnungsvolles Zeichen!

Bleibt weiter am Daumen-drücken, er braucht es noch ganz doll!
Wir halten euch auf dem Laufenden!!!

Bis bald,

eure Heike!
Cerberus
 

Beitragvon Cerberus » 22.01.2011, 11:23

tina hat geschrieben:Dem Kleinen geht es sehr schlecht. Er ist ins Leber-Koma gefallen und bis jetzt nicht mehr aufgewacht. Noch ist er beim Tierarzt, aber es gibt wenig Hoffnung.
Samira sagte, die Chance, daß er überlebt, steht bei 0,1 Prozent.
Und das alles durch einen Behandlungsfehler.
Ich soll Euch alle ganz lieb grüßen, aber Griechenalnd ist lahm gelegt.
Cerberus
 

Beitragvon Cerberus » 22.01.2011, 11:24

Samira hat geschrieben:Fazoula ist seit Gestern ca.24:00 Uhr hinter den Regenbogen getaucht. Ihm geht es jetzt sehr gut und er rennt mit vielen Gleichaltrigen um die Wette und spielt nach Herzenslust.Seine Vergangenheit mußte er als Eintrittskarte abgeben und dies viel ihm nicht schwer....
Er hat bei uns allen einen tiefen, bleibenden Eindruck hinterlassen und ist für manch einen in der kurzen Zeit die wir ihn kannten ein regelrechter Ansporn geworden Schlechtes mit Gutem zu vergelten. Unsern Tierarzt habe ich selten so betroffen und Ohnmächtig erlebt. Er schwankte zwischen Entsetzen, Wut und einem riesigen Mitgefühl für diesen kleinen Fatzoula.
Seine Entscheidung hat er sich weiß Gott nicht einfach gemacht. Immere wieder rief er an und berichtete mir das sien Zustand unverändert sei. Fatzoulas lag im Leberkoma (Leberversagen- Totalausfall). Er wollte es einfach nicht Wahr haben, das dieser Hundewelpe durch so einen unnötigen Behandlungsfehler nicht mehr geholfen werden konnte. "Hätte diese blöde K.doch nicht auch noch das Falsche Antibiotikum gespritzt, dann hätte er noch gerettet werden können. So waren uns einfach nur noch die Hände gebunden.."das waren immer wieder seine Worte. Immer wieder hatte er die Hoffnung er könne vielleicht doch noch durch ein Wunder aus dem Koma erwachen. Wir hatten abgemacht das wir bis Mitternacht warten, vorausgesetzt das er nicht leidet.
Keiner von uns wollte ihn gehen lassen....
Über all werden Fehler gemacht, aber das war einfach grob Fahrlässig und hatte mit Respekt vor dem Lebewesen einfach nichts mehr zu tun.
Meine Tierarzt rief mich Heute noch mal an und sagte: "ich habe versucht es wieder gut zu machen. Ich bekomme diesen Fatzoula einfach nicht aus dem Kopf.Er ist so unnötig gestorben."Ich antwortete ihm: Alles auf diesem Planeten hat einen Sinn so auch der Tot von Fatzoula. Du wirst ihn nei vergessen und niemals dein Handeln bessern Wissens so ausrichten, das ein Lebewesen darunter leidet. Er ist nicht umsonst gestorben. Und morgen schreibst du deinen Bericht damit so etwas nicht noch mal vor kommt!"
Danke allen die Fazoulas aus der Ferne beigestanden haben und so liebevoll an ihn gedacht haben.

Ps. leider konnte ich nicht schon Gestern schreiben, da hier in Grieschenland wieder eine Streikwelle das Land lahm gekegt hat unter anderem streikten auch die Server...
Cerberus
 



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