Joisten hat geschrieben:Hallo zusammen,
wir sind so froh zu sehen das es Frisko besser geht. Als wir ihm in unserem Urlaub bei Leptokaria gefunden hatten, wusste keiner wie es mit ihm weiter gehen wird.
Mein Freund und ich haben uns gerade den Berg Olymp angeschaut und waren eigentlich um sieben mit meiner Tante die in Griechenlands lebt verabredet. Doch alles sollte anders kommen. Mitten auf der Straße lag der kleine Frisko und neben ihm stand eine deutsche Frau und passte auf das er nicht noch von einem Auto angefahren wird.
Wir haben angehalten und Frisko erstmal von der Straße geholt. Die Frau erzählte uns das er schon eine Weile dort liegen würde sie sich aber nicht getraut hat ihn anzufassen.
Ein älterer Mann kam noch vorbei und wollte uns helfen, allerdings hat er schnell aufgegeben, weil er festgestellt hat, das Frisko wohl kein Besitzer hat. Der Vorschlag der Beiden schokierte meinen Freund und mich und lies uns an der Menschheit zweifeln.
"Wir sollen uns keine Gedanken um den Hund machen der wäre eh kaputt und man könne ihm nicht mehr helfen, das würde man sehen anhand des hechelns. Wir sollten Frisko nun ins Gebüsch legen und dann würde er entweder Sterben oder irgenwann weiter gehen."
Sascha und ich waren uns nach einem kurzen Blickkontakt einig, das dies nicht das ende von dem Welpen sein soll. Also schnappten wir uns den kleinen und packten ihn in unser Auto. An der nächsten Tankstelle fragten wir dann nach dem nächsten Tierarzt.
Also fuhren wir nach Lithoro zu einer netten Ärztin die uns glücklicherweise helfen wollte. Sie untersuchte Frisko und erzählte das das Bein wohl kaputt ist und nicht mehr zu retten ist. Allerdings hätte er gute Überlebens Chancen. Sie möchten ihn übernacht behalten und wir sollten uns überlegen was wir dann mit ihm machen, sie wüsste keine Lösung und kennt auch niemanden der ihn aufpeppeln könnte.
Wir fuhren wieder zurück nach leptokaria um in einem Internetcafe zu recherchieren wer uns in Griechenland vor Ort helfen kann. Nach vielen Telefonaten bekamen wir eine Telefonnummer von einem Tierarzt aus Chalkidiki der mit Samira zusammen arbeit und eventuell den Hund helfen könnte. Super
dachten wir.
Also noch eine Fahrt nach Lithororo um die freudige Nachricht Frisko und der Tierärztin zu erzählen. Mittlerweile war es 1Uhr in der Nacht. Kaputt fielen wir ins Bett.
Am nächsten Morgen haben wir dann direkt bei dem Arzt angerufen und gefragt ob er uns helfen kann. Er gab uns die Nummer von Samira und ihrem Mann, erst wenn die beiden ihr ja wort geben könnten wir den Hund nach Chalkidiki bringen.
Auch das klappte hervorragend. Mittlerweile war es zehn uhr und der Tierarzt in Chalkidiki ist nur bis zwei Uhr in der Praxis. Also schnell nach Lithororo und Frisko ins Auto packen um dann auf eine Mehrstündige Reise nach Chalkidiki zu fahren.
Leider standen wir natürlich im Stau und somit wurde es als später. Frisko bekam die Auto fahrt auch nicht besonderlich gut.
Fast pünktlich angekommen, ging es dann direkt weiter mit den ganzen Untersuchungen. Röntgen, Bandagieren, Untersuchen. Dies hat uns fast das Herz gebrochen. Mit ansehen zu müssen das er kein Gefühl im Bein hat und dieses wahrscheinlich verlieren wird.
Leider und mit viel Herzschmerz mussten wir uns dann von Frisko verabschieden. Für uns war der restliche Urlaub keine Freude mehr, unsere Gedanken hingen nur noch an Frisko.
Endlich wieder in Deutschland bei unseren zwei Hunden die wir auch vor 6 Jahren aus Griechenland mit gebracht haben, haben wir uns direkt dran gemacht herauszufinden wie es Frisko geht und ob er nach Deutschland kommt.
Somit sind wir beide Froh hier sehen zu können das er Fortschritte macht. Und wir werden auch weiter hin soweit es möglich ist verfolgen wie es ihm geht. Den Frisko hat es geschafft sich in den zwei Tagen ein Platz in unserem Herzen zu nehmen.
Danke an alle die uns in Griechenland geholfen haben.