Es ist wieder soweit, das Jahr neigt sich dem Ende zu und wir begeben uns mit großen Schritten in das Weihnachtsfest.
Die Einen feiern dieses Fest mit der Familie, die Anderen mit ihren Freunden und wieder Andere ganz für sich alleine. Besinnlichkeit, Ruhe und Frieden, dass ist es was wir uns wünschen. Einige besuchen an Heilig Abend die Kirche und wieder andere hegen keine religiösen Gefühle für diese Tage. Doch eins haben die meisten Menschen in Europa mit einander gleich, sie fühlen sich in Festtags Stimmung und geniessen die Tage.
Auch wir werden diese Tage wieder geniessen, wir werden lecker essen und huldigen den Bräuchen zu Weihnachten. Die Bäume stehen und sind geschmückt, das Essen ist eingekauft und die Geschenke liegen schon parat.
Natürlich ist es auch bei uns Brauch am 24. noch die letzten Reste zusammen zu tragen und am Vormittag durch den Supermarkt zu sprinten. Die letzte Wäsche muss noch gemacht werden, damit zwischen den Jahren auch ja nichts auf der Leine hängt. Aberglauben hegen wir nicht, doch sicher ist sicher.
Weihnachten Nr. 2 ist das bei uns, denn im Jahre 2012 begann eine neue Zeitrechnung für uns. Die Zeit nach der Umstellung zur veganen Ernährung. Wir werden in diesem Jahr wieder an die vielen unschuldigen Tiere gedenken, die durch Menschenhand geformt wurden und um anschliessend als Festtags Braten auf den Tellern ganz vieler Menschen zu landen. Es wird wieder ein Hochgenuss für die Feinschmecker sein, die Stopfleber, die Mastgans, die gestutzte Flugente und die Bockwurscht mit Kartoffelsalat, geschmückt von ihren Tellern zu verzehren.
Die Schöpfung/Natur hat uns Menschen das Gehirn eingepflanzt und gab uns zu unserem Leben die Fähigkeit sich zu entwickeln. Wir können stolz auf uns sein, wir beherrschen die Welt und sind die Herren des Planeten, wir haben die Kraft und Stärke und können uns das Tier zum Untertan machen und wir besitzen sogar die Fähigkeit alles Böse aus unseren Gedanken zu treiben.
Nach der Überlieferung ist der “Herr Jesu“ für die Sünden der Menschen gestorben und die Bücher der Christen fordern den Tod und die Wiederauferstehung zu feiern, der Mensch macht mal wieder was er will. Er feiert die Geburt noch größer als die Kreuzigung und den Tod. Es ist ein Fest für die Menschen geworden und kein Fest der Kirchen mehr. Kirchen sind nur noch das Anhängsel an unserem Brauchtum und gewinnen erst in bestimmten Lebensmomenten oder zu bestimmten Festtagen etwas an Bedeutung.
Die “Katholische Kirche“ zum Beispiel, durchlebt seit der Wahl von Franziskus einen Wandel bis hinunter zu den Grundmauern. Das Gebilde wird gerade von den Grundmauern aus neu gestärkt und die Hoffnung der Menschen wird auf diesen Mann, Papst Franziskus, gerichtet. Nur auch “Franziskus“ ist ein Katholik und wird die Grundfesten der Lehre nicht komplett erschüttern können. Es wird Wege geben und es wird Mässigung geben, doch Tierrechte im besonderen wird es in der Katholischen Kirche erst durch den Willen der Gläubigen und Nichtgläubigen geben. Tierrechte wird es nur von unten nach oben geben.
Die “Evangelischen Kirchen“ stehen in ihrer Auslegung ihren Glaubensbrüdern der anderen Religion in nichts nach. Auch sie werden die Auslegung nicht von Oben nach Unten ändern, sondern auch hier wird der Weg von Unten nach Oben laufen müssen.
Zu diesem Weihnachtsfest 2013 haben und werden wieder unzählige Tiere ihre Leben für das Brauchtum gegeben. Sie sterben stellvertretend für den Menschen, denn sie haben sich verboten ihre Artgenossen zu verspeisen.
Ich werde auch dieses Weihnachten wieder diesen Tieren gedenken und sie im stillen um Verzeihung bitten, für das was man ihnen angetan hat.
Auch Euch Alle möchte ich bitten, gedenkt diesen Tieren an diesen Tagen.
Im Namen des Brauchtums hier in Deutschland möchte ich Euch Allen ein schönes und geruhsames Weihnachtsfest wünschen. Geniesst es mit „Veganem Schmaus“ und fügt bitte den Tieren kein Leid zu, denn auch für sie soll es ein Fest des Friedens sein.