15. Dezember

Eingesandt von Sandra

Kätzchen

Als ich ein Kind von etwa 10 Jahren war, fand mein Opa im Garten ein Nest mit 6 kleinen Kätzcheen. Er hat es zwei Tage beobachtet und gemerkt, dass keine Mama wiederkam. Er hat es mir und meiner Schwester gezeigt und uns war klar: Die müssen wir retten!
Also alle Kleinen in einen ausgepolsterten Korb und füttern! Aber das war gar nicht so einfach, die Kleinen waren noch so jung, dass sie fast nicht trinken konnten und wahrscheinlich hatten wir auch nicht das richtige für sie.
Ständig haben sie gemaunzt, wir haben gefüttert und Bäuche gerieben, bis wir selber nicht mehr konnten. Besonders die Nächte sind mir in (schrecklicher) Erinnerung geblieben, ununterbrochen das miau, miau der kleinen Kätzchen.

Eine Schulfreundin meiner Schwester hat ein Baby zu sich genommen und es ihrer Katze untergejubelt, die selber grade Junge hatte. Sie hat es angenommen und diesem Kätzchen ging es von da an gut.

Unseren übrigen fünf nicht, leider sind sie alle gestorben. Wir haben sie im Garten begraben und fünf kleine Kreuze gebastelt.

Ich finde Katzen wirklich toll, aber seit dieser Rettungsaktion kann ich es nicht ertragen, wenn Katzen mauzen.