von Johanna » 16.09.2012, 12:28
Hallo Stephanie,
ja ich hab erfahrung damit.
Meine Laika ist schon seit fast 2 Jahren Inkontinent.
Sie ist jetzt fast 10 Jahre alt. Und wurde vor 7 Jahren kastriert.
Also 5 Jahre nach der Kastration erst. Kann auch Altersbedingt sein.
Man kann nicht wirklich viel dagegen machen.
Wir behandeln mit Propalin 3x Täglich das half auch die erste Zeit recht gut.
Aber auch das lässt nach einiger Zeit nach, dann setzen wir es wieder ab.
Es dient dazu den Schließmuskel etwas zu stimulieren.
Wenn deine Hündin noch Jung genug für eine OP ist, kann man
das auch operatiev machen. Da wird der Schließmuskel gestrafft, so sagt
es meine Ärztin, habe mir aber noch keine zweite Meinung eingeholt.
Aber ich würde meiner Laika keine OP mehr zumuten.
Ich kann auch so gut damit leben und sie auch.
Über ihre Schlafplätze habe ich solche Matratzenschoner für Bettnässer
gespannt, so mit Gummibeschichtung. Wie man sie auch bei Kindern
oder Alte Menschen verwendet. Darüber halt eine normale Decke.
Es ist halt alle 2-3 Tage Hundebetten waschen angesagt und der
Wischmop steht eh immer bereit, weil sie beim trinken Sabbern oder mit
ihren Dreckpfoten rein und rauslaufen, ob regen oder nicht.
Da bin ich eh min 2 mal am Tag mit dem Mop am Durchhuschen.
Das schlimmste ist daß es meiner Laika selber peinlich ist und sie versucht
das verlorene zu beseitigen und auf zu schlecken.
Ich merke wie es ihr immer sehr unangenehm ist. Aber sie hat sich daran gewöhnt.
Und ich mittlerweile auch. Und ich schäme mich auch nicht mehr wenn
Besuch kommt das es manchmal nach bischen Urin riecht.
Bei einem Menschen würden wir auch damit leben, oder nicht?
Wenn es irgendwann ganz schlimm wird, werde ich sie wohl an Windeln
gewöhnen müssen, bleibt uns wohl nix anderes übrig.
Auf jeden Fall kommt keine OP in frage.
LG Johanna
Ein gut erzogener Hund, wird nicht darauf bestehen,
daß Du die Mahlzeit mit ihm teilst; er sorgt lediglich dafür,
daß Dein Gewissen so schlecht ist, daß sie Dir nicht mehr schmeckt.