Inkontinenz bei kastratierten Hündinnen




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Inkontinenz bei kastratierten Hündinnen

Beitragvon Stephanie » 16.09.2012, 04:04

Klio ist seit ca. 1 Woche inkontinent, immer nur wenn sie schläft bzw. liegt. Gestern waren wir beim TA. Der sagte mir, dass sei häufig bei kastrierten Hündinnen und könne auch Jahre später nach der Kastration auftreten (Klio wurde vor knapp 2 Jahren kastriert und Blasenentzündung konnte ausgeschlossen werden). Hat jemand Erfahrung damit?

Wir haben jetzt Caniphedrin bekommen.
Liebe Grüße Stéphanie
Tiere enttäuschen nie, Menschen fast immer.
Stephanie
 
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von Anzeige » 16.09.2012, 04:04

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Beitragvon Johanna » 16.09.2012, 12:28

Hallo Stephanie,
ja ich hab erfahrung damit.
Meine Laika ist schon seit fast 2 Jahren Inkontinent.
Sie ist jetzt fast 10 Jahre alt. Und wurde vor 7 Jahren kastriert.
Also 5 Jahre nach der Kastration erst. Kann auch Altersbedingt sein.
Man kann nicht wirklich viel dagegen machen.
Wir behandeln mit Propalin 3x Täglich das half auch die erste Zeit recht gut.
Aber auch das lässt nach einiger Zeit nach, dann setzen wir es wieder ab.

Es dient dazu den Schließmuskel etwas zu stimulieren.
Wenn deine Hündin noch Jung genug für eine OP ist, kann man
das auch operatiev machen. Da wird der Schließmuskel gestrafft, so sagt
es meine Ärztin, habe mir aber noch keine zweite Meinung eingeholt.
Aber ich würde meiner Laika keine OP mehr zumuten.
Ich kann auch so gut damit leben und sie auch.

Über ihre Schlafplätze habe ich solche Matratzenschoner für Bettnässer
gespannt, so mit Gummibeschichtung. Wie man sie auch bei Kindern
oder Alte Menschen verwendet. Darüber halt eine normale Decke.

Es ist halt alle 2-3 Tage Hundebetten waschen angesagt und der
Wischmop steht eh immer bereit, weil sie beim trinken Sabbern oder mit
ihren Dreckpfoten rein und rauslaufen, ob regen oder nicht.
Da bin ich eh min 2 mal am Tag mit dem Mop am Durchhuschen.

Das schlimmste ist daß es meiner Laika selber peinlich ist und sie versucht
das verlorene zu beseitigen und auf zu schlecken.
Ich merke wie es ihr immer sehr unangenehm ist. Aber sie hat sich daran gewöhnt.
Und ich mittlerweile auch. Und ich schäme mich auch nicht mehr wenn
Besuch kommt das es manchmal nach bischen Urin riecht.
Bei einem Menschen würden wir auch damit leben, oder nicht?

Wenn es irgendwann ganz schlimm wird, werde ich sie wohl an Windeln
gewöhnen müssen, bleibt uns wohl nix anderes übrig.
Auf jeden Fall kommt keine OP in frage.

LG Johanna
Ein gut erzogener Hund, wird nicht darauf bestehen,
daß Du die Mahlzeit mit ihm teilst; er sorgt lediglich dafür,
daß Dein Gewissen so schlecht ist, daß sie Dir nicht mehr schmeckt.
Johanna
 
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Beitragvon Jaclen » 16.09.2012, 12:48

Hallo Stephanie, Hallo Johanna,
wir hatten das auch mit unserem Arco, ein unkastrierter Rüde! Das wichtigste dabei ist zu beobachten, ob sie noch normal und oft genug pinkeln können!
Unser Arco hatte eine Überlaufblase mit völlig anderen Ursachen. Bitte achtet darauf, dass am Tag alles normal verläuft.
LG Brigitte
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Beitragvon Stephanie » 16.09.2012, 19:28

Hallo Johanna, hallo Rudi und Brigitte,

danke für die Tips. Klio ist jetzt 4 und hat sehr viel Auslauf und kann immer in den Garten. Meistens ist auch nur die Decke feucht und nicht komplett durchnässt. Mogen werde ich es aber auch noch mal mit Kürbiskernen probieren. Mein TA sagte mir, wenn man Glück hat, legt sich das nach der Zeit auch wieder.
Liebe Grüße Stéphanie
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Beitragvon Cerberus » 16.09.2012, 20:41

Winnie hat ja auch ab und an das Problem aber bisher bin ich mit den gemahlenen Kürbiskernen ganz gut klar gekommen. Mit Medikamenten bin ich immer etwas zwiegespalten, keine Wirkung ohne Nebenwirkung. Versuch es doch mal mit Kürbiskernen, bekommst du in vielen Supermärkten oder Drogeriemärkten. Musst du nur zerkleinern und einfach mit übers Futter geben.
Cerberus
 

Beitragvon Conny K.-J. » 16.09.2012, 21:21

Sandy (jetzt auch 4 Jahre alt) war plötzlich auch mal eine Zeit "undicht". Eine Blasenentzündung wurde ausgeschlossen, kein Blut im Urin, nix. Und fast immer auf dem Sofa, bzw der Couch... Aber es passierte auch, dass sie auf dem Boden lag, aufstand und es unter ihr nass war.
Ich habe es weiter beobachtet und nun ist es ohne Behandlung wieder vorbei. Es hat ein paar Wochen gedauert, aber nun ist nix mehr.
Vielleicht wirklich nur mal abwarten.
Der Hund ist das einzige Wesen auf Erden, welches Dich mehr liebt als sich selbst
Liebe Grüße
Conny und Sandy

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Conny K.-J.
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