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[Meike]

Da immer viele Frage zum Thema Adoption und Pflegestelle auftauchen und für Beides fast gleiche Voraussetzungen erfüllt werden sollten, haben wir hier eine kurze Erläuterung des Ablaufes zusammengefasst,um Sie schon mal vorab zu informieren.

Wer sich gern als PS zur Verfügung stellen, oder einen Hund adoptieren möchte, bekommt einen Fragebogen, die Selbstauskunft, danach erfolgt ein Hausbesuch. Dabei werden in einem persönlichen Gespräch alle wichtigen Fragen von beiden Seiten geklärt.

Hat sich jemand allgemein als PS oder für einen bestimmten Hund entschieden, muss man abklären, ob die Voraussetzungen stimmen. Ein Hund, der Jagdtrieb hat, sollte natürlich nicht in eine PS oder endgültiges Zuhause, in der sich Kleintiere befinden schließlich sollen die vorhandenen Tiere nicht zu Schaden kommen. Ebenso sollte ein unsicherer, ängstlicher Hund nicht in eine (Pflege-)Familie mit kleineren Kindern.

Wenn alles zur Zufriedenheit aller Beteiligten geklärt ist, kann der Pflegehund oder eben das neue Familienmitglied in sein vorläufiges bzw. endgültiges Zuhause einziehen.

Bei einer endgütligen Vermittlung wird in zweifacher Ausführung ein Schutzvertrag ausgestellt, in dem Name, Anschrift der Adoptanten sowie die Angaben zum Hund und die Höhe der Schutzgebühr festgehalten wird.

Eine Pflegestelle bekommt einen Pflegestellenvertrag des Vereins ebenfalls in zweifacher Ausführung mit Name, Anschrift und Angaben zum Hund wie EU-Pass Nr. Chip Nr. usw.

Die Pflegestelle übernimmt die Betreuung des Hundes bis zur Vermittlung. Bei der Vermittlung steht der Ansprechpartner in engem Kontakt mit der Pflegestelle, leitet Anfragen von Interessenten an die PS weiter und fragt nach, ob sich die PS mit diesen Interessenten in Verbindung setzen möchte. Bewerber für einen unserer Hunde möchten vieles vorher schon über den Hund erfahren:

- ist der Hund verträglich mit Kinder/Kleintieren/ anderen Hunden
- Stubenreinheit
- Charaktereigenschaften wie z. B. Ob der Hund ängstlich ist, verspielt, verschmust, oder eher
zurückhaltend
- Gesundheitszustand
- Kastration
- Autofahren, alleine bleiben usw.

Das kann die PS natürlich am besten beurteilen, weshalb bei der Vermittlung eines Hundes ein großes Maß an Mitbestimmung bzgl. des künftigen Zuhause ausdrücklich erwünscht ist.

Die Pflegestelle übernimmt die Kosten für Futter, sofern nichts anderes vereinbart wurde.
Tierarztkosten werden nach vorheriger Absprache und gegen Vorlage der Rechnung selbstverständlich vom Verein übernommen.

Sollte es Schwierigkeiten mit dem anvertrauten Tier geben, dass eine Unterbringung in der Pflegestelle nicht mehr möglich ist, wird in einer Frist von 10 Tagen dafür gesorgt, dass das Tier in einer anderen Pflegestelle untergebracht wird.

Selbstverständlich sind unsere Hunde gegen Schäden an Dritten durch den Verein haftpflichtversichert. Eigenschäden sind vom Versicherungsschutz jedoch ausgenommen.

Für Rückfragen stehen unsere Ansprechpartner selbstverständlich gern zur Verfügung.